Luthers größter Irrtum
Fünfhundert Jahre nach dem Thesenanschlag fordert Delius den Reformator zum Zwiegespräch und trinkt ein paar Biere mit ihm. Er stellt ihm eine unerhörte Frage: Warum nur hat Luther die Erbsünde, diesen morschen Grundpfeiler des Christentums, unangetastet gelassen? Wohin hätte die Reformation geführt, wäre Luther nicht blind seinem Lehrmeister Augustinus gefolgt, der die Heilige Schrift falsch übersetzte und die frohe Botschaft in eine drohende verwandelte?
Zum 540. Geburtstag und 470. Todestag von Nikolaus Kopernikus
Nach dem Weltbild des Ptolemäus’ (geb. schätzungsweise um 100 nach unserer Zeitrechnung, gest. etwa 180 n. u. Z.) war die Erde eine Scheibe, die im Mittelpunkt des Universums steht. Dieses Weltbild sollte nicht bezweifelt werden, da es der Lehre der Kirche entsprach. Doch Kopernikus stürzte dieses Weltbild.
Nikolaus Kopernikus wurde am 19. Februar 1473 in Thorn an der Weichsel (heute polnisch Torun) als Sohn deutschstämmiger Einwanderer geboren. Die Eltern verstarben früh. Sein Onkel, ein gewisser Lukas Watzelrode, Bischof, nahm sich des verwaisten Jungen an. Nikolaus studierte in Krakau Theologie, doch die Mathematik und Astronomie interessierten ihn mehr als Glaubensfragen. Er war an verschiedenen italienischen Universitäten und kehrte als humanistischer Gelehrter nach Frauenburg (heute polnisch Frombork) zurück.
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