Özkan hat Recht - Staat zur weltanschaulichen Neutralität verpflichtet

Kategorie: Niedersachsen Veröffentlicht: Montag, 26. April 2010

Aygül Özkan (CDU), zukünftige niedersächsische Sozialministerin, hat sich in einem Zeitschrifteninterview dafür ausgesprochen, Schulen von religiösen Symbolen freizuhalten. Die CDU-Politikerin sprach sich nicht nur gegen islamische (Kopftuch), sondern auch christliche Symbole (Kreuz) aus. Dies hat zu heftiger Kritik durch ihre Parteifreunde geführt.


Dazu erklärte Cornelius Kaal, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes Nord des Deutschen Freidenker-Verbandes: »Es ist schon bemerkenswert, dass eine CDU-Politikerin von ihrer eigenen Partei, die immerhin Regierungspartei ist, attackiert wird, weil sie die Einhaltung der Verfassung verlangt. Frau Özkan hat Recht. Der Staat ist zur weltanschaulichen Neutralität verpflichtet. Religion ist Privatsache und religiöse Symbole haben in öffentlichen Räumen nichts verloren.«